Herbstkonzert — Viele Emotionen in Stiftskirche
Orgel, Trompete, Stimme und die Werke großer Komponisten der Kirchenmusik
Wie eine Fanfare voller Hoffnung, ertönte das heurige Herbstkonzert der Stiftsmusik Zwettl. Diese braucht es auch in den aktuell sehr turbulenten Zeiten. Was kann da besser sein als der majestätische Zusammenklang von Orgel, Trompete und Stimme? Marco Paolacci, Alexander Kastner und Martina Daxböck musizierten zusammen im beeindruckenden Ambiente der Stiftskirche.
Der Titel ihres Programmes: David und Goliath — Eine Geschichte von Angst, Trauer, Hoffnung, Mut, Vertrauen und Erlösung. Viel Emotionen auf einmal also. Auch wenn nicht alle davon positiv sind, gehören sie doch alle irgendwie zusammen, und kaum eine Kunstrichtung kann so viel in wenigen Sekunden aussagen wie die Musik.
Gespielt wurden Werke von den großen Komponisten der Kirchenmusik, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann und Johann Christoph Pepusch. Auch Teile einer Bach-Kantate schlichen sich ins Programm. Stiftsorganist Marco Paolacci begeisterte zudem mit zwei Improvisationen. Große Strahlkraft ging aber auch von Martina Daxböcks sonorer Sopran-Stimme aus, unterstützt von der perfekten Akustik der Kirchenhalle.
So kann man gerne öfters die stimmungsvollen Herbsttage starten.
Foto von Sebastian Dangl: Sopranistin Martina Daxböck, Trompeter Alexander Kastner und Organist Marco Paolacci spielten zum Herbstkonzert in der Stiftskirche auf.
Quelle NÖN Zwettl/ Sebastian Dangl